Rauchen für Angeber: Die Top-Tricks beim Zigarrenrauchen

Wenn die Rauchfreunde vorbeikommen oder der neue Geschäftsabschluss gefeiert werden soll: Top Kniffe für Zigarrenraucher, die Sie in jeder Smoke-Runde gut aussehen lassen. Funktioniert als Stimmungsmacher und als Eyecatcher gleichermaßen.

Top Tricks für Zigarren-Raucher: Für alle, die auf Rauchwolke 7 schweben wollen

 

  1. Die längste Asche: Wer hat die Längste? Um einen beeindruckenden Ascheturm zu kreieren, braucht es Geduld und ein ruhiges Händchen. Aber auch die richtige Zigarre ist wichtig, wie hier eine Padron 1964. Bilder sagen hier mehr als Worte.

     

    Lange Zigarrenasche

     

    Die Verarbeitung der Zigarre ist dabei ausschlaggebend, so halten Longfiller „länger“ als Medium- oder Shortfiller. Aber auch bei den Longfillern gibt es Qualitätsunterschiede, eine lange Asche wird aber oft mit einem hohen Verarbeitungsstandard gleichgesetzt. Tipp: Wer die Asche wie im Bild „nach oben“ balanciert, hat oft länger etwas davon.

  1. kopfstand

    Der Aschekopfstand: Wenn der erste Trick schon mal klappt, dann geht’s direkt weiter: Lassen Sie die Zigarre „kopfüber“ auf ihrer Asche stehen. Das ist ein bisschen tricky und erfordert vielleicht auch etwas Übung, aber lohnt sich, wenn die Balance einmal gefunden ist. Yoga für Zigarren quasi. Es gibt wunderbare Bilder der NUB Zigarren, die diesen Kopfstand hinbekommen.

  1. Der „Yamel“ Anschnitt: Was Sie hierfür benötigen, ist ein V-Cutter, wie zum Beispiel den Xikar VX V-Cutter 1155SL oder den Xikar VX V-Cutter 1155GM. Beide Cutter verfügen über eine rasiermesserscharfe Klinge, so dass es hiermit leicht gelingen sollte. Nachdem der erste Schnitt mittig ausgeführt wurde, drehen Sie die Zigarre um 90° Grad und schneiden erneut, so dass ein X am Kopfende entsteht.
  1. Die 8 oder das Kleeblatt: Was in der eckigen Variante funktioniert, klappt auch in rund. Sie benötigen einen rund schneidenden Punch-Cutter, wie zum Beispiel eines dieser drei Modelle: Xikar Zigarrenbohrer Twist Punch 1011GM, Xikar Punch Zigarrenbohrer 1009SL oder den edlen Brizard & Co. Punch Zigarrenbohrer Holz. Nun werden die beiden Bohrlöcher so überschneidend angesetzt, dass die ausgeschnittene Fläche eine 8 ergibt. Dies lässt sich auch erweitern, so dass beispielsweise mit drei Löchern ein „Kleeblatt“ gebohrt werden kann. Das Ganze klappt natürlich bei größeren Ringmaßen besser als bei kleineren.

     

    Weitere Zigarrenbohrer aus unserem Shop:

  1. Rauchringe: Der Klassiker, nicht erst seit Herr der Ringe. Ringe aus Rauch machen immer Spaß und sorgen für Aufmerksamkeit. Die Technik erfordert ein wenig Übung, lässt sich aber in etwa so beschreiben: Füllen Sie ihren Mund mit Rauch, formen die Lippen zu einem O und drücken mit der Zunge schnell den Rauch raus. Übung macht den Meister.

     

    Zigarre rauchen und Rauchringe blasen

     

  1. Biting the Bullet – Einen besseren Zug „erbeißen“: Formate wie Torpedo, Belicioso oder andere sich zum Zigarrenkopf hin verjüngende Zigarren sind oft am Mundende sehr fest gerollt. Teilweise kann der Zug dadurch etwas schwergängig sein. Wenn auch ein tieferer Anschnitt keine Abhilfe schafft, hilft dieser Trick: Beißen Sie sanft (!) mit den Zähnen auf das Mundstück, drehen die Zigarre um 90° und wiederholen dies. Wenn Sie das nächste Mal an der Zigarre ziehen, drehen Sie sie dabei langsam und der Zug sollte sich bald verbessern. In hartnäckigen Fällen kann ein Zigarrenspeer ebenfalls das richtige Accessoire sein. Damit kann auch am Zigarrenfuß vorsichtig etwas Luft in den Tabak gebracht werden, was den Zug ebenfalls verbessern kann. Und so ein Zigarrenspeer sorgt auf Grund seines Seltenheitswertes an sich schon für Aufmerksamkeit.

     

    Figurados aus unserem Shop:

  1. Feurig degasieren: Jeder Aficionado kennt das Problem, dass manche Zigarren ab der Hälfte des Smokes bitter werden oder sich eine kratzige Schärfe breit macht. Wenn das der Fall sein sollte, kann die Zigarre degasiert werden. Dies ist ein Vorgang, bei dem die Verbrennungsgase, die sich zwischen den einzelnen Tabakschichten innerhalb des Zigarrenkörpers ablagern, ausgestoßen werden. Und so geht’s: Streifen Sie zunächst die Zigarrenasche so gut wie möglich ab und ziehen ein-, zweimal an der Zigarre, um diese zu erwärmen und eine bessere Degasation vorzubereiten. Dann blasen Sie lange und ausdauernd in die Zigarre. Hierdurch treten die Verbrennungsgase aus der Zigarre aus. Wer einen schönen Showeffekt präsentieren will, der hält beim Degasieren ein Feuerzeug an den Zigarrenfuß. Die austretenden Gase werden hierdurch entzündet und die Flamme färbt sich bunt. Ein kleines Feuerspektakel und ein gutes Training für angehende Dudelsackspieler: Wer die Flamme möglichst lange am Lodern halten möchte, muss eventuell zwischendurch durch die Nase einatmen – ohne das Pusten zu unterbrechen. Einfach ausprobieren!
  1. Die Asche wieder „dranrauchen“: Ein ganz besonderes Highlight zeigte uns Didier Houvenaghel, Macher der Nicarao, Pitbull und La Ley Zigarren. Er kann bei einer Zigarre – vormerklich seine Kreationen, versteht sich – die Asche abtrennen, und dann wieder „ankleben“. Wie genau er das schafft, muss er aber selbst verraten. Am besten man spricht ihn auf einem seiner Zigarrenevents darauf an – es lohnt sich!

 

 

 

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