Zigarren aus Ecuador: Directos de Fabrica und Pinar Tabacos Añejados

Wer an Zigarren und ihre Anbaugebiete denkt, dem kommen meist Länder wie Kuba, Honduras und die Dominikanische Republik in den Sinn. Ecuador hingegen ist, gemessen an der teilweise über hundertjährigen Tradition einiger Tabakländer, erst verhältnismäßig kurz dabei. Aber so einige Jahrzehnte haben Zigarren aus Ecuador dann auch schon auf dem Buckel. Genug Zeit also, um sich ein gewisses Know-How anzueignen und lang genug an den Kreationen zu tüfteln, damit diese auch wirklich gelungen sind.

Ecuador – Zigarren aus dem Land der Vulkane

Oliva Serie V Melanio Gran Reserva Limitada No. 4 (6)Berge, Meer, Regenwald und Inselgruppen vulkanischen Ursprungs: Das Zigarrenland Ecuador ist geographisch wunderbar vielfältig. Das wirkt sich schließlich auch aufs Klima aus, allein die Höhenunterschiede von bis zu 6000 Metern (sic!) sorgen schon für gewaltige Temperaturunterschiede zwischen den verschiedenen Regionen. Für den Tabakanbau bedeutet diese Fülle an klimatischen Bedingungen vor allem eine Reihe von Möglichkeiten. Ecuadorianische Zigarren sind maßgeblich durch die Tabakbauernfamilie Oliva bekannt geworden. Ebenfalls aus Kuba im Zuge der Revolution emigriert, zählen Oliva heute zu den größten Tabakbauern der Region. Nicht selten werden sie als Synonym für die erlesene Qualität ihrer Tabakblätter genannt, was auch andere erstklassige Tabakproduzenten dazu veranlasst, ihre Blätter unbedingt in die eigenen Vitolas einarbeiten zu wollen. So beispielsweise bei den Asthon Virgin Sun Grown und der Oliva Serie V Melanio. Obwohl beides keine ecuadorianischen Zigarren sind, da in Nicaragua oder der Dominikanischen Republik gefertigt, stammen die Deckblätter der Asthon Virgin Sun Grown sowie die der Oliva Serie V Melanio von den Plantagen der Familie Oliva in Ecuador. Die Qualität des Tabaks spricht also für sich, wenn sogar Carlos Fuente Jun. exklusiv für die Ashton Virgin Sun Grown Deckblätter aus Ecuador ordert.

Directos de Fabrica und Pinar Tabacos Añejados

Directos De Fabrica Coronas (1)Eine gute Zigarre aus Ecuador ist beispielsweise die Directos de Fabrica Corona Maduro. Dabei handelt es sich um eine ecuadorianische Puro, denn sowohl die Einlage als auch Umblatt und Deckblatt stammen aus Ecuador. Diese Maduro ist mit Aromen von Gras, Leder, Pfeffer, Schokolade und der Natursüße des Maduro Deckblattes abwechslungsreich wie Ecuador selbst. Aufgrund des guten Preis-Leistungsverhältnisses ist sie auch eine echte Alternative für Vielraucher. Die Marke Directos de Fabrica stellt Zigarren her, die zwar als Mediumfiller gerollt werden, dabei aber über ein ausgezeichnetes Zug- und Abbrandverhalten verfügen.

Pinar Rothschilds (1)Ebenfalls empfehlen möchten wir die Marke Pinar Tabacos Añejados. Diese Zigarren sind ebenfalls Puros und daher bestens dafür geeignet, in das Tabakaroma Ecuadors „hineinzurauchen“.  Ihre Aromen werden als gleichmäßig und eher sanft bezeichnet, auch im Bereich der Tabakstärke werden diese ecuadorianischen Zigarren als mild eingestuft. Dadurch eignen sie sich auch bestens für Einsteiger in die Welt des Zigarrengenusses. Aber auch erfahrene Aficionados werden gefallen an diesen Zigarren finden, allein schon aus dem Grund, dass Puros aus Ecuador einen gewissen Seltenheitswert besitzen. Die Pinar Tabacos Añejados Rothschild kann, ist sie erst mal angeraucht, auch schnell mit ihren ausgeglichenen Aromenkompositionen überzeugen. 153 Millimeter lang und 19 Millimeter „dick“, gefällt sie für die Dauer einer satten und vor allem zufriedenen Stunde.

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