Knaster – vom Tabak zur Kräutermischung

Knaster ist ursprünglich ein umgangssprachlicher Begriff für Tabak. Über die Jahrhunderte hat der Terminus jedoch eine Erweiterung erfahren und wird heute vor allem in der Jugendsprache auch für andere Arten von rauchbaren Pflanzenteilen verwendet und ist ebenso als Markenbegriff gebräuchlich.

Das Wort Knaster findet sich im deutschen Sprachgebrauch erstmals am Anfang des 17. Jahrhunderts und ist eine Entlehnung aus dem Niederländischen. Dort wird es für eine Kiste, die für den Tabakversand bestimmt ist, gebraucht. Dies geht wiederum zurück auf span. canasto oder canastro für „sich oben verengender Korb“. Knaster bezeichnete ursprünglich einen qualitativ hochwertigen Tabak von milder Stärke. Erst allmählich erhielt der Begriff eine verallgemeinernde und teilweise auch negative Konnotation und wird auch mit minderwertigem Tabak in Verbindung gebracht.

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Knaster als nikotinfreie Kräutermischung

Schon ab dem 18. Jahrhundert verband man mit Knaster aber auch eine andere Art von Pflanzenerzeugnis. Der Begriff wurde zunehmend für Hanfblüten verwendet, die man in der Pfeife rauchte.

Heute ist Knaster vornehmlich als Markenbegriff für eine Reihe von nikotinfreiem Tabak-Ersatz bekannt. Dieser besteht aus einer Mischung von Kräutern und wird in unterschiedlichen Sorten vertrieben. Ursprünglich war diese Art von Kräutermischung zur Raumluftverbesserung gedacht, verlockte aber auch den ein oder anderen, der auf Nikotin verzichten wollte, zum Rauchen in der Pfeife oder als selbstgedrehte Zigarette. Den nikotinfreien Tabak-Ersatz von Knaster können Sie bequem online kaufen. Aber wie für herkömmliche Tabakwaren gilt auch hier das Jugendschutzgesetz, das einen Erwerb erst ab 18 Jahren erlaubt.

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