Das richtige Streichholz für die Zigarre

Zum Anzünden ihrer Zigarren schwören manche Aficionados auf Streichhölzer. In der Tat haben Zigarren Streichhölzer ihre Vorteile, wenn sie korrekt angewendet werden. Unter Umständen können sie sparsamer sein als ein Zigarren Feuerzeug, das mit seiner Hochenergieflamme einiges an Gas verbraucht. Und Streichhölzer funktionieren, anders als die meisten Gasfeuerzeuge, auch bei strengem Frost.

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Feuerzeuge sind beliebt, weil sie ein schönes Accessoire zum Genuss sind. Über das mehr oder weniger opulente Design eines solchen Feuerzeugs gibt man ein persönliches Statement ab. Je nach Bauart entzündet eine heiße Jetflamme die Zigarre schneller, aber ein solches Hitzewunder frisst auch einiges an Butangas. Ist einmal kein Nachschub an Brennstoff für das Feuerzeug greifbar, kann es nicht schaden, eine Schachtel Zigarren Streichhölzer bei sich zu haben.

Viele Zigarren-Hersteller bieten Streichhölzer mit Marken-Logos an. Wer möchte, zollt auf diese Weise seinem Geschmack Tribut. Noch aromasicherer als ein Streichholz und eine besonders edle Art des Anzündens ist ein Zedernholzspan.

Welche Streichhölzer für Zigarren geeignet sind

Wie jeder Zigarrenfreund weiß, kann man für das Anzünden des edlen Tabaks nicht einfach jede Feuerquelle benutzen. Manche Brennstoffe und Materialien produzieren beim Verbrennen Abgase und Abfallprodukte, die dem Aroma von Zigarren erheblich schaden können. Bestes Beispiel sind normale Supermarktfeuerzeuge mit Propangas oder Benzin-Feuerzeuge. Diese mögen für Zigaretten gut funktionieren, weil sie nur kurz angezündet werden müssen. Bei längerem Betrieb rußt ein Propanfeuerzeug zu stark. Butan hat einen höheren Heizwert und eignet sich daher besser als Brennstoff für Zigarren Feuerzeuge.

Bei Streichhölzern muss man ähnliche Prinzipien beachten: Nur ein Streichholz aus echtem Holz verbrennt für Zigarren unschädlich. Verwenden Sie keine Streichhölzer aus Streichholzbriefchen, die häufig aus Pappe oder Pressholz gefertigt und mit chemischen Zusatzstoffen behandelt sind. Beim Verbrennen können die daraus entstehenden Gase das Aroma der Zigarre verderben.

Normale Streichhölzer mit etwa fünf Zentimetern Länge sind zu kurz zum fachgerechten Anzünden. Bekanntermaßen muss das Fußende der Zigarre zunächst über der Flamme getoastet werden, bis sich ein gleichmäßiger Aschering gebildet hat. Je nach Format benötigt man dafür mindestens ein Zigarren Streichholz, das in der Regel etwa neun Zentimeter lang ist. Für das eigentliche Anzünden mit Zug nimmt man ein weiteres. Bevor man die Flamme der Streichhölzer für Zigarren nutzen kann, muss man den schwefelhaltigen Zündkopf komplett abbrennen lassen, da sonst das Aroma des Tabaks beeinträchtigt wird. Außerdem sind Oxidationsmittel und andere Zusätze wie Leim oder Farbstoffe im Zündkopf enthalten, die erst verbrennen sollten.

Zigarren Streichhölzer und ähnliche Varianten

Noch besser für das Entzünden einer Zigarre als Streichhölzer sind Zedernholzspäne. Zwar müssen die Späne mit einer Feuerquelle entfacht werden, aber dafür reichen auch ein gewöhnliches Feuerzeug oder eine Kerze. Das Holz der sogenannten „spanischen Zeder“, auch westindische Zedrele, wird auch für den Innenraum von Humidoren verwendet. Die „spanische Zeder“ ist, anders als die echte Zeder, ein Laubbaum, der zur Mahagoni-Familie gehört. Das Holz harmoniert auf besondere Weise mit dem Tabak von Zigarren, wirkt feuchtigkeitsregulierend und aromaschützend. Trotz seines markanten Eigenaromas fördert das Holz die Reifung von Tabakaromen, ohne sie zu dominieren.

Zigarren Anzünden mit Zedernholzspänen ist eine besonders stilvolle Art, die auch durch den Duft des Holzes ein besonderes Vergnügen ist. Allerdings ist diese Methode eher für das Rauchen im Zimmer oder an windgeschützter Stelle geeignet. Man benötigt meist mehrere Späne, die im Glasröhrchen aufbewahrt werden. Für unterwegs sind Zigarren Streichhölzer oder Feuerzeuge praktischer.