Surrogates Crystal Baller
Bei den Namen der Surrogates Zigarren von Pete Johnson muss man nicht sonderlich viel Fantasie mitbringen, um die Idee dahinter zu erfassen: Provokation. Bei der Cristal Baller ist das Ganze etwas vielschichtiger, denn die Kristall Kugeler(?) sind doch abstraktere Zeitgenossen. Und nicht zwangsläufig die ersten, an die man denkt, wenn es um Zigarren geht. Nähern wir uns der Kristalkugel sind Honig, Lebkuchen, Pfeffer und Trockenfrüchte bereits da. Sie bilden ein starkes Erlebnis auf allen Ebenen.
Genuss
Wer sich mit dem Gedanken an ein Ersatz-Ich trägt, die Surrogates Cristal Baller hilft vielleicht beim Nachdenken darüber. Aber Spaß beiseite, diese Zigarre ist ein ernst zu nehmendes Produkt aus den Weiten der nicaraguanischen Zigarrenproduktion. Und ein in Stärke und Ausdruck den bekannten in nichts Nachstehendes. Da bei Pepin gefertigt, ist das Erscheinungsbild herausragend, Zug und Abbrand hervorragend und der Pfeffer auf die ersten Züge eine Gewissheit. Daneben erscheint Erde, und etwas, das zwischen Honig, Lebkuchen und Rosinen oszilliert und den Rum zwar nicht überflüssig, dafür umso leckerer macht. 146 x 22,2 mm ist die Zigarre groß, eine Robusto Gordo.
Hintergrund
Viele Köche verderben den Brei, aber hier werden Zigarren gebaut, da braucht es Sachverstand. Pete Johnson von Tatuaje hat diese Zigarre geblendet, sein Bruder K.C. Johnson ist Verantwortlicher bei L’Atelier, zu denen die Surrogates irgendwie dazu gehören. Dann wird die Zigarre noch in der My Father Fabrik von Don Pepin Garcia in Nicaragua gefertigt. Da kann nur Qualität bei rauskommen, Oscuro aus Ecuador als Deckblatt ist da ein Anfang. Umblatt und Einlage sind aus Nicaragua daher die Potenz der Zigarre.
Fazit
Eine Zigarre wie die Surrogates Cristal Baller zu rauchen, ist keine Erhellung des Geistes, aber ein fantastischer Nica-Smoke. Hit it!