Pfeifentabak im cube cut
Viele Tabake werden zunächst als Flake-Tabak aufbereitet. Das sind Scheiben von wenigen Millimetern Dicke, die durch das maschinelle Schneiden von Presstabak entstehen. Dieser Tabak brennt langsamer und damit nicht so heiß ab, was dem Raucher ein intensives, hocharomatisches Rauchvergnügen beschert. Flake Tabak wird deshalb sehr vielen Tabakmischungen beigefügt.
Reine Flake Tabake erfordern viel Erfahrung beim Rauchen einer Pfeife. Es ist schon schwierig, die Pfeife mit den unzerkrümelten Stückchen zu stopfen und diese Prozedur ist in zahlreichen Artikeln und Anleitungen beschrieben worden. Neben der industriell am meisten genutzten Methode des ready rubbed-Verfahrens, die dem Raucher die Handhabung erleichtern soll, gibt es noch eine besondere Schnitt-Technik, die hier vorgestellt werden soll.
Cube cut – Tabak in Würfeln
Diese Methode des Flake-Schnitts nennt sich Cube Cut. Sein Wesen besteht darin, dass der gepresste Tabak zunächst in etwas dickere Platten von 3 bis 5 Millimetern geschnitten wird. Diese werden dann wiederum in einem Winkel von 90°quer durchgeschnitten, so dass gleichmäßige kleine Tabakwürfel entstehen. Ganz oft wird diese Methode bei Burley-Tabak angewandt. Die Größe der Würfel ist nicht festgelegt, jedoch vertreten Spezialisten die Meinung, dass Cube cut-Würfel eine Seitenlänge von 5 Millimetern haben sollten. Falls sie kleiner sind, ist es bereits Granulat-Tabak, der besonders in Nordamerika beliebt ist.
Synonym benutzen viele Autoren die Bezeichnung cross cut für diesen würfelig geschnittenen Tabak. Die Nomenklatur ist also etwas verwirrend. Vielleicht setzt sich allmählich der übergreifende Bezeichnung Granulat-Tabak für diese eng verwandten Schnittarten durch.