Kentucky Pfeifentabak
Die Amerikaner nennen ihn liebevoll den „Bluegrass State“, wegen der Graswiesen, die im Frühjahr blaugrün blühen. Whiskey-Kenner schwören auf den in Kentucky hergestellten Bourbon, der unter bekannten Labeln wie „Jack Daniel's“ und „Jim Beam“ vertrieben wird. Und die Freunde des würzigen Tabakkonsums? Die stopfen sich erlesenen Kentucky-Tabak in die Pfeife und verleihen somit ihren Mischungen einen ganz eigenen, kräftigen Geschmack.
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- Tabak Burley, Virginia, Kentucky
- Schnitt Loose Cut
- Raumduft (1-5) 4
- Aroma Blumig
- Tabak Burley, Virginia, Kentucky, Orient
- Schnitt Loose Cut
- Raumduft (1-5) 3
- Aroma Kakao
- Tabak Burley, Virginia, Kentucky
- Schnitt Flake Cut
- Tabakstärke sehr stark
- Raumduft (1-5) 4
- Tabak Burley, Virginia, Kentucky
- Schnitt Loose Cut
- Raumduft (1-5) 3
- Aroma Fruchtig, Vanille
- Tabak Burley, Black Cavendish, Virginia, Kentucky
- Schnitt Mixture, Ready Rubbed
- Raumduft (1-5) 4
- Tabak Virginia, Kentucky, Perique
- Schnitt Cut Plug
- Raumduft (1-5) 2
- Aroma Süß, Würzig
- Tabak Brown Virginia, Kentucky, Perique
- Schnitt Mixture
- Raumduft (1-5) 3
- Aroma Rauchig, Süß, Torf, Würzig
- Tabak Virginia, Kentucky
- Schnitt Curly Cut
- Raumduft (1-5) 3
- Aroma Süß, Tabak
- Tabak Burley, Virginia, Kentucky
- Schnitt Ready Rubbed
- Raumduft (1-5) 3
- Tabak Black Cavendish, Virginia, Kentucky, Latakia, Orient, Turkish
- Schnitt Ready Rubbed
- Raumduft (1-5) 3
- Tabak Burley, Red Virginia, Kentucky, Perique
- Schnitt Mixture
- Raumduft (1-5) 3
- Aroma Fruchtig, Karamell, Schokolade, Süß, Würzig
- Tabak Fire Cured Virginia, Latakia (Zypern), Black Cavendish, Kentucky
- Schnitt Cut Plug
- Raumduft (1-5) 3
- Aroma Erdig, Würzig
- Tabak Virginia, Kentucky
- Schnitt Flake Cut
- Raumduft (1-5) 2
- Aroma Erdig, Fruchtig, Röstaromen, Zitrone
- Tabak Virginia, Kentucky, Perique
- Schnitt Broken Flake
- Tabakstärke stark
- Aroma Erdig, Pfeffer
- Tabak Virginia, Kentucky, Perique
- Schnitt Ready Rubbed
- Raumduft (1-5) 2
- Aroma Cremig, Süß
Eine indianische Tradition
Vieles haben sich die ersten amerikanischen Siedler von den indianischen Ureinwohnern abgeschaut, verfeinert und in immer neuen Varianten eingesetzt. So auch die Herstellung des Kentucky Pfeifentabaks. Die Tabakblätter wurden nach der Ernte über offenem Holzfeuer getrocknet und erreichten somit eine längere Haltbarkeit, was den Siedlern ermöglichte, den Tabak per Schiff nach Europa zu transportieren.
Das Holz bringt das Aroma
Noch heute wird der Großteil des Kentucky Pfeifentabaks im gleichnamigen US-Bundesstaat angebaut, weltweit erfolgen Zucht und Ernte zum Beispiel in Polen oder Italien, wohingegen die deutsche Tabakproduktion sich größtenteils auf Virginia-Tabak konzentriert und Kentucky bei uns gar keine Rolle spielt. Auch das traditionelle Verfahren der Trocknung über dem Holzfeuer, auch „fire curing“ genannt, wird noch heute angewendet. Die Tabakblätter sind bei der Ernte recht groß und sehr fettreich, zudem besitzen sie eine grüne Färbung. Bei der Trocknung greift man zumeist auf so genanntes Hickory-Holz zurück, wobei der Duft des verbrennenden Holzes das ganz eigene Tabakaroma bewirkt und die getrockneten Blätter einen dunkelbraunen Farbton annehmen.
Kentucky Tabak - Eine Frage des Geschmacks
Das „fire curing“ sorgt für einen dunklen und kräftigen Geschmack des Tabaks, der von Rauchern zumeist als nussig beschrieben wird. Daher zählt Kentucky zu den klassischen Würztabaken, den man meist zur Mischung kräftigerer Rauchtabake einsetzt. Aufgrund des sehr hohen Nikotingehalts im Tabak ist ein purer Konsum nicht möglich. In den Mischungen, denen Kentucky beigegeben wird, beträgt sein Anteil oftmals weniger als 5 Prozent, wobei sich vor allem süßliche Virginia-Tabake als Hauptanteil der jeweiligen Mischung eignen. Tabakliebhaber schätzen Kentucky Pfeifentabak vor allem wegen seines dunklen, kräftigen Geschmacks und der tiefen Würze, die er zu einer Mischung beiträgt. Teilweise nutzt man diesen Tabak auch noch für Schnupf- und Kautabake, mehrheitlich wird er aber in der Pfeife konsumiert.