Knob Creek: Gepflegte Bourbon-Tradition im Small Batch-Verfahren

Wer nach Kentucky Bourbons sucht, die authentisch und kraftvoll daherkommen, der wird bei Knob Creek fündig: Die Whiskeys der Small Batch-Brand aus dem Hause Jim Beam bringen verdichteten Geschmack und hohe Drehzahlen ins Glas. Unter der Regie der Traditions-Destillerie aus Clermont, Kentucky wird der Knob Creek Bourbon Whiskey seit 1992 mit viel Liebe zum Detail in geringen Chargen und nach traditionellen Methoden hergestellt. Bemerkbar macht sich diese Liebe zum Detail zum einen in einem prall gefüllten Aromen-Paket, zum anderen in einer ausdrucksstarken Farbigkeit, die auch nach einer relativ kurzen Reifezeit schon zu begeistern weiß. Ein ehrenwerter Kentucky Bourbon für Freunde des unverfälschten, kräftigen Whiskey-Geschmacks, den ein Hauch Nostalgie noch runder macht.

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Knob Creek: Eine Small Batch-Bourbon-Serie, die sich zurecht einen Namen gemacht hat

Nach einer Knob Creek Distillery in Kentucky zu suchen, erweist sich als äußerst schwierig bis unmöglich – ist Knob Creek doch vielmehr der Name einer Small Batch-Bourbon-Serie, die unter dem Dach von Jim Beam entsteht. Neben Booker’s, Baker’s und Basil Hayden’s, den drei anderen Kleinserien, die für den High-End-Spirituosenmarkt in Clermont, Kentucky produziert werden, stellt Knob Creek eine Entdeckung für alle Bourbon-Liebhaber dar, die den authentisch-unverfälschten Geschmack von Single Malts lieben.

Bezug nimmt die der Tradition zugewandte Tochtermarke auf ihre Heimat dennoch, denn der Name Knob Creek leitet sich von einem kleinen Fluss ab, an dessen Ufern schon Abraham Lincoln gespielt haben soll. Diese Art der Benennung ist für US-Whiskeys nicht untypisch – auch, wenn zunächst einmal ein wenig Verwirrung gestiftet wird.

Knob Creek Whiskey: Ehrlicher Kentucky Bourbon, gebrannt nach alter Väter Sitte

Offiziell werden Knob Creek-Whiskeys im Stil von Pre-Prohibition-Bourbon gebrannt, was bedeuten müsste, dass ihr Anteil an Roggen in der Mash Bill höher ist als bei zeitgemäßen Bourbons. Auch war die Reifezeit der Whiskeys um 1920 deutlich geringer – was ihren nicht immer ganz so umgänglichen Charakter begründet haben dürfte. Die Knob Creek-Destillate haben sich hier natürlich an die Geschmacksvorlieben unserer Zeit angepasst – und sind dank ihres hochprozentigen Alkoholanteils und ihrer geschmacklichen Präsenz dennoch ausdrucksstarke Hüter der Erinnerung an frühere Zeiten.

Dass ein Teil der Nostalgie auch lediglich gut fürs Marketing ist, beweist ein genauer Blick auf die Mash Bills der Knob Creek Bourbons. Einen erhöhten Roggenanteil vermisst man beispielsweise beim Knob Creek Straight Bourbon Patiently Aged, da dieser exakt wie ein klassischer Jim Beam Whiskey aufgebaut ist und neben 75 Prozent Mais „nur“ 13 Prozent Roggen sowie 12 Prozent gemälzte Gerste enthält.

Volles Aroma trotz relativ kurzer Reifezeit

Nachdem der Knob Creek Whiskey in den typischen, hohen Column Stills gebrannt wurde, wird das Destillat in Eichenholzfässer abgefüllt, die zuvor mit Char Level #4 ausgebrannt wurden – besser bekannt ist diese Stufe der Vorbehandlung als sogenannte alligator char. Nach knapp einer Minute im Feuer ähnelt die Holzoberfläche im Inneren des Fasses der Haut eines Krokodils – dieses Prozedere ist nicht nur für den späteren Geschmack, sondern auch die Farbe der Bourbons mitverantwortlich. Nach der Abfüllung werden die Fässer in den Warehouses eingelagert. Die laut Jim Beam vorhandenen neun Etagen dienen dazu, sich bei der Veredelung des Whiskeys durch seine Reifedauer unterschiedliche Temperaturzonen zunutze zu machen. Da der Whiskey in den oberen Etagen aufgrund der wärmeren Temperaturen schneller reift als am Fuß der Halle, werden vor der Abfüllung Destillate aus unterschiedlichen Fässern miteinander geblendet, um eine größtmögliche geschmackliche Harmonie zu schaffen.

Knob Creek Bourbons: Gemacht für alle, die das Besondere suchen

Während der Knob Creek Bourbon nach seiner mindestens neunjährigen Lagerung im Fass auch einen entsprechenden Alterszusatz im Namen trug, wurde dieses Age-Statement jüngst durch den neuen Slogan „Small batch – Patiently aged“ ersetzt. So finden vermutlich auch Destillate, die noch keine neun Jahre gelagert haben, ihren Weg in die Flasche, was ihrer Güte jedoch keinen Abbruch tut.

Whiskey-Kenner und Liebhaber, die authentisch-robusten Single Malt schätzen, werden an den Knob Creek Kentucky Bourbons ihre Freude haben. Neben den ausdrucksstarken Hochprozentern, die auf den Namen Knob Creek hören, bietet Jim Beam auch drei weitere Kleinserien an – Baker’s, Booker’s und Basil Hayden’s. In seiner Heimat, den USA, ist die Auswahl an Knob Creek-Abfüllungen etwas breiter gefächert als hierzulande, ist bei uns wohl neben dem Authentic Bourbon aus der Jim Beam Destillerie in Clermont, Kentucky nur der Knob Creek Rye ein Begriff. Beide Whiskeys sind eine gute Wahl für alle, die gerne kraftvolle und selbstbewusste Vertreter ihrer Art im Glas haben.

Ehrlicher, selbstbewusster Whiskey-Geschmack, gemacht für geschulte Gaumen

Der Geschmack der Knob Creek Bourbons hält die Balance zwischen dem vanillig-süßen Karamell-Aroma von Mais und Roggen, während er gleichzeitig waldig-erdige Noten als auch leicht holzige Nuancen aufruft. Generell zeichnen sich alle Whiskeys des Sub-Labels durch einen langen, reichhaltigen und warmen Abgang sowie einen vollen Körper aus.

Der Knob Creek gilt als weltweite Nummer Eins der bestverkauften Super-Premium Bourbons. Bis 2015 wurde er mit ganzen 49 Auszeichnungen gelobt und war damit der am häufigsten prämierte Bourbon der Welt! Wer kräftige Whiskeys schätzt, die zu ihrer Kantigkeit und Eigenwilligkeit stehen, der sollte unbedingt einmal die Bekanntschaft mit einem der ehrlichen, authentischen Bourbons aus der Small Batch Serie von Knob Creek machen.