Für den Tabakanbau wird nur das erlesenste Saatgut genutzt, das sich als schmackhaft und widerstandsfähig erwiesen hat. Um optimal zu gedeihen, benötigt Tabak einen lockeren Boden. Der Boden wird darum in lockeren Erdhaufen angehäuft, in denen die Tabakpflanzen dann wachsen und gedeihen können. Diese Erdhaufen bezeichnet man als Aporque. Sie sind daran zu erkennen, dass sie sich wie lange Bahnen über die Felder ziehen, auf denen die Pflanzen wachsen können. Dass die Tabakpflanzen nur in Aporque gepflanzt werden, hat zwei Gründe:
- Erstens: In den Aporque lassen sich Nährstoffe und Dünger besser konzentrieren. Dadurch kann das Wachstum der Tabakpflanzen besser gefördert werden.
- Zweitens: Als angenehmer Nebeneffekt befindet sich der Arbeiter während der Ernte in einer niedrigeren Lage als die Spitze der Pflanze, so dass er sich währenddessen nicht so stark bücken muss.
Aporque steht also wörtlich übersetzt für eine Erdanhäufung. Am Fuß der Tabakpflanze wird einiges an Erde angehäuft, um das Wachstum der Pflanze zu fördern.
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