Black Cavendish Tabak

Neben den klassischen Tabaken wie etwa dem Virginia, Burley oder Kentucky, die als eigenständige Tabaksorten mit ihren jeweiligen Charakteristika angebaut, geerntet und verarbeitet werden, haben sich die sogenannten Cavendish-Tabake bei Pfeifenliebhabern als genussvolle Ergänzung zu den herkömmlichen Tabaken etabliert. Besonders geschätzt wegen seines herausragenden Geschmacks wird hierbei der schwarze Cavendish (Black Cavendish) .     

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    • Tabak Burley, Black Cavendish, Golden Virginia
    • Schnitt Loose Cut
    • Raumduft (1-5) 3
    • Aromatisiert Ananas, Kokos
    • 160g Aufgeraucht und ausverkauft 13,75 € 1 KG = 76,39 €
    • 40g Aufgeraucht und ausverkauft 3,95 € 1 KG = 98,75 €

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Black Cavendish - keine Tabaksorte, sondern eine Prozedur

Cavendish-Pfeifentabake unterscheiden sich grundlegenden von den bekannten Klassikern: Sie können nicht in der freien Natur angebaut oder gezüchtet werden, sondern bestehen aus den klassischen Tabaksorten, denen verschiedene Aromen beigemischt werden. Der Black Cavendish etwa setzt sich zusammen aus Virginia-Tabaken, die nur mit Zucker versetzt werden. Alternativ lässt sich auch eine Basismixtur mit Burley oder Kentucky verwenden. Bei anderen Cavendish-Sorten werden zusätzlich zum Zucker noch verschiedenste Geschmacksverstärker zur Grundmischung dazugegeben, zum Beispiel Rum, Sirup oder Fruchtaromen.

Eine Frage von Druck und Hitze

Das Cavendish-Verfahren wird bereits seit dem späten 16. Jahrhundert genutzt und geht auf seinen Entdecker, den englischen Seefahrer Sir Thomas Cavendish zurück. Dieser hatte eher zufällig entdeckt, dass die bis damals bekannten Tabake in Zucker getränkt einen süßeren, milderen Geschmack und ein verträglicheres Aroma ergaben. Bis heute ist dieses Verfahren in seinen Grundzügen beibehalten worden.

Beim Black Cavendish wird die Mischung aus Tabak und Zucker (in Wasser gelöst) erhitzt und mit heißem Dampf bestrahlt. Anschließend wird der hergestellte Tabak gepresst, bevor erneut eine Zuckermischung hinzugegeben und die ganze Prozedur, die sich mitunter über mehrere Wochen erstrecken  kann, wiederholt wird. Nach den ersten Durchführungen erhält man einen Cavendish-Tabak von hellbrauner Färbung. Je öfter das Cavendish-Verfahren wiederholt wird, umso dunkler wird die Farbe des hergestellten Tabaks. Erst wenn dieser eine nahezu schwarze Farbe angenommen hat, spricht man vom sogenannten Black Cavendish.

Die Grundessenz für süße Mischtabake

Wer beim Pfeifenkonsum einen süßlichen Geschmack und ein mildes Aroma bevorzugt, wird vom Black Cavendish begeistert sein. Vor allem für Einsteiger ist er aufgrund seiner geschmacklichen Sanftheit und der Süße sehr geeignet und lässt sich wunderbar auch mit kräftigeren Tabaken, wie etwa dem Latakia, kombinieren, um diese ein wenig zu „entschärfen“. Obwohl das süßliche Aroma nicht immer bis zum Pfeifenende vorhält, kann kein Liebhaber von milden, geschmackvollen Mixtures auf einen Black Cavendish in seinem Tabaksortiment verzichten.