Standhumidore – die Zigarren angemessen lagern

Jeder leidenschaftliche Aficionado weiß, dass man den gerollten Tabak auch unter entsprechenden Bedingungen lagern muss. Jede Premium-Zigarre ist nach bestimmten Maßstäben in Sachen Qualität, Inhalt und Verarbeitung gefertigt. Allerdings soll diese Qualität auch über einen möglichst langen Zeitraum erhalten bleiben, damit man auch jedes Exemplar einer 25er Kiste ohne Abstriche rauchen kann. Um dies zu gewährleisten, muss man den Zigarren die optimalen Lagerbedingungen bieten, welche der Tabak braucht, um die Qualität zu erhalten. Hier werden dann plötzlich Standhumidore relevant: Dabei handelt es sich um größere Ausführungen der einfachen Humidore, die dementsprechend auch mehr Zigarren unterbringen können.

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Ein solcher Standhumidor ist für jeden seriösen Zigarrenfreund eine unverzichtbare Anschaffung. Zwar werden viele bekannte Marken bereits in einer sehr gut ausgestatteten Zigarrenkiste geliefert, allerdings sollte man die Zigarren wirklich nur während der Lieferung darin aufbewahren. Gleich nach dem Auspacken der Ware muss es für die Zigarren in den eigenen Standhumidor gehen, damit sie auch für den späteren Genuss optimal aufbereitet werden. Ein solcher Zigarrenschrank ist wichtig, weil darin die Inhaltsstoffe der Zigarre mit der richtigen Temperatur und der idealen Luftfeuchtigkeit versorgt werden. Letzterer Punkt ist dabei von großer Wichtigkeit, weil dieser Wert die 70% nicht unterschreiten darf. In den Anbaugebieten in Südamerika ist die Luftfeuchtigkeit auch in etwa in dieser Höhe, was ein wesentlicher Faktor in der Entwicklung der Tabakpflanze ist.

Den eigenen Standhumidor ideal ausstatten

Doch es genügt nicht, sich einfach einen solchen Schrank anzuschaffen und dann die Zigarren darin zu platzieren: Standhumidore wollen auch entsprechend ausgerüstet werden, um tatsächlich die besten Lagerbedingungen zu ermöglichen. Dabei geht es erneut hauptsächlich um die Luftfeuchtigkeit. Diese muss konstant hoch gehalten werden. Um dies umzusetzen, gibt es verschiedene Methoden. Die einfachste ist die Verwendung von Befeuchterpads. Diese packt man einfach in den Schrank hinein und entfernt sie wieder, wenn sie verbraucht sind. In einem solchen Pad befinden sich zwei Kammern, von denen eine mit Wasser und die andere mit Salz gefüllt ist. Durch das einfache Prinzip der biologischen Osmose findet nun ein Stoffaustausch statt und die Feuchtigkeit wird in die Luft des Standhumidors abgegeben.

Dieses Verfahren eignet sich aber eher für kleinere Schränke oder gar Reisehumidore. Für einen großen Zigarrenschrank ist ein anderes System besser geeignet. Viele Raucher schwören auf die Verwendung von Acrylpolymerkristallen, welche in einem Zylinder gelagert und im Standhumidor befestigt werden. Diese Kristalle sind in der Lage ein Vielfaches ihrer eigenen Körpergröße aufzunehmen und diesen Überschuss über einen längeren Zeitraum in die Umgebung abzugeben. In einem auf diese Weise versorgten Standhumidor bleiben die Zigarren angenehm frisch und erhalten ihre hohe Qualität über einen langen Zeitraum.