Tischhumidore – griffbereiter Zigarrengenuss

Zur Standardausstattung für den Aficionado gehört ein Tischhumidor. Er eignet sich für die Langzeitaufbewahrung und hält Ihre Zigarren zu Hause frisch und genussbereit. Besonders, wenn Sie keinen Platz oder Bedarf für einen Humidorschrank haben, ist der Tischhumidor eine gute Alternative. Viele Modelle sind groß genug, um ein oder zwei Zigarrenkisten unterzubringen, und natürlich sind sie prädestiniert für die Lagerung einzelner Zigarren.

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Beim Kauf eines Tischhumidors sollten Sie sich überlegen, wie viele Zigarren Sie regelmäßig vorrätig halten möchten. Das Fassungsvermögen kann zwischen 15 bis 200 Zigarren variieren. Durchschnittliche Größen fassen 30 bis 50 Zigarren. Die Bauart der meisten Tischhumidore ist die einer Kiste oder Schatulle mit Klappdeckel. Der Innenraum des Humidors sollte mit Zedernholz ausgekleidet sein und kann ggf. durch Trennwände oder Einleger unterteilt werden. Die Außenseiten können unterschiedlich gestaltet sein – je nach Geschmack mit Holzfurnier, farbiger Lackierung oder mit Glas, Metall oder Stein. Entscheidend für die Lagerqualitäten des Humidors sind letztlich die sorgfältige Ausführung seines Korpus und seine Innenausstattung.

Aufbau und Ausstattung eines Tischhumidors

Die meisten Tischhumidore sind kastenartige Konstruktionen mit Deckel. Als Materialien für den Korpus werden Massivholz, Sperrholz oder Pressholz (Mitteldichte Faserplatte, MDF) verwendet. Auch Tisch-Humidore aus Glas und Stein gibt es zu kaufen. Für die Eignung als Humidor spielt das Korpus-Material praktisch keine Rolle, solange der Kasten luftdicht gearbeitet ist. Achten Sie besonders auf die Qualität des Bodens: Bei einigen Modellen ist hier nur eine dünne Pressholzpappe eingezogen, die sich durch die hohe Luftfeuchte im Inneren schnell verformt. Dadurch bleibt der Humidor meistens nicht dicht genug. Ein weiteres Detail, auf das Sie achten sollten, ist die Deckelbefestigung. Quadrantscharniere sind die beste Lösung, denn sie führen den Deckel exakt und sorgen dafür, dass er dicht schließt.

Innen sollten Tischhumidore mit Spanischem Zedernholz ausgekleidet sein. Es gibt auch Modelle ganz aus Spanischem Zedernholz, jedoch ist hier Vorsicht geboten: Das Holz kann „ausharzen“, und die klebrige Flüssigkeit verdirbt die Zigarren, wenn sie damit in Berührung kommen. Das Harz sollten Sie keinesfalls mit Aceton entfernen, denn damit werden auch die Aromen des Zedernholzes zerstört und ggf. der Geschmack der Zigarren beeinträchtigt. Das Zedernholz im Inneren übernimmt die wichtige Funktion der Feuchtigkeitsregulierung. Es riecht selbst markant, wirkt aber positiv auf die Tabakaromen: Manche Zigarren reifen unter Einfluss von Spanischem Zedernholz erst zur Vollendung heran.

Ein Tischhumidor kommt nicht ohne Luftbefeuchter aus. Üblich sind Befeuchter auf Schwammbasis, wobei man aufgrund des begrenzten Platzes im Humidor vorsichtig damit umgehen muss. Schwammbefeuchter im Deckel direkt über einer Lage Zigarren sind ungünstig, denn die Zigarren werden durch zu viel Feuchtigkeit regelrecht zermatscht. Wenn Sie ein Schwammsystem verwenden wollen, legen Sie es besser auf den Boden des Humidors. Noch besser sind Humidipaks oder Befeuchter auf Basis von Acrylpolymerkristallen, die übermäßige Feuchtigkeit verhindern.

Kontrollieren Sie die Luftfeuchtigkeit regelmäßig mit dem Hygrometer. Viele Tischhumidore sind ab Werk mit Haarhygrometer, Schwammbefeuchter und Divider ausgestattet. Mit dem Divider können Sie den Innenraum, meist nach Bedarf, unterteilen. Größere Modelle verfügen zusätzlich über Tablets, mit denen die Zigarren auf zwei getrennte Lagen verteilt werden können.

Tischhumidore mit Stil

Die äußere Gestaltung von Humidoren ist Geschmackssache. Bei Noblego finden Sie derzeit hauptsächlich Modelle im klassischen quaderförmigen Kastenformat mit unterschiedlichem Fassungsvermögen – von 10 bis zu 50 Zigarren. Besonders edel wirken Ausführungen mit Holzfurnier, zum Beispiel Rosenholz. Schön anzusehen sind auch mit Klavierlack behandelte, sanft glänzende Oberflächen. Mancher Tisch-Humidor ist außen aufwendig gearbeitet, etwa mit Applikationen aus Leder. Einige Modelle sind abschließbar, so dass niemand sich an Ihren Schätzen vergreifen kann.

Schöne Einblicke gewähren Glasfenster oder Glasdeckel. Diese dürfen jedoch nicht zu hell stehen. Direktes Sonnenlicht auf den Humidor sollten Sie ohnehin immer vermeiden, damit der Innenraum sich nicht aufheizt. Platzieren Sie den Humidor ansonsten, wo Sie möchten – sie können den Standort jederzeit verändern. Ideal ist jedoch ein kühler, schattiger Platz in der Wohnung. Viele Modelle schonen durch ihren Filzboden die Untergründe, auf denen sie stehen. Kaufen Sie einen Tischhumidor am besten nach Ihrem Geschmack und für Ihren Platzbedarf. Schließlich wollen Sie den Aufbewahrungsort für Ihre Zigarren jedes Mal mit einer gewissen Vorfreunde öffnen.