Alec Bradley Tempus Magnus

Genuss

Diese Zigarre, ihr Name sei Alec Bradley Tempus Magnus ist als Toro Gordo von Hause aus eine beeindruckende Erscheinung. Das wird durch ihre Konstruktion und ihr ebenmäßiges Deckblatt sichtbar unterstrichen. Und erst mal angezündet, entwickelt sich die gesamte Pracht der Aromen. Im ersten Drittel ist es die fruchtig-süße, fast als cremig-ölig zu beschreibende Wucht, die anders ist, als bei allen Anderen. Dann kommt das süß-holzige, wobei das Holz klar in die Zedernrichtung tendiert. Zum Ende diesen zweiten Drittels entwickeln sich die angenehmen an roten Pfeffer erinnernden Aromen und werden vom nur weniger süßen Zedernholz untermalt. Über den gesamten Rauchverlauf scheinen dann immer mal wieder Schokolade und Kaffee auf, was immer wieder die endgültige Besonderheit dieser Zigarre unterstreicht. 15,2 Zentimeter Länge treffen auf 23 Millimeter Durchmesser und einen sehr guten Zug, auch der Abbrand ist gerade und problemlos. Einfach eine sehr sehr sehr gute Zigarre.

Hintergrund

Die Alec Bradley Tempus Magnus ist eine honduranische Zigarre und ist das Volumenmonster innerhalb der Tempus-Serie, ein Trend der sich besonders bei den honduranischen und nicaraguanischen Zigarren breit gemacht hat. Hier ist nur in der Einlage ein wenig Nicaragua vertreten, die restlichen Tabake sind aus Honduras, das Deckblatt gar ein Criollo.

Fazit

Auch hier gilt: ein Glas Portwein kann nie verkehrt sein und begleitet die so wunderbare Alec Bradley Tempus Magnus in ausgezeichneter Weise.