Samuel Gawith Pfeifentabak – some things never change...
Samuel Gawith Schnupf-Tabak und Pfeifen-Tabak gehört zu den traditionsreichsten englischen Tabak-Produzenten mit einer über zweihundertjährigen Geschichte. Die Schnupf-Tabake zeichnen sich besonders durch ihre luftige Qualität aus, während die Pfeifen-Tabake durch ihren großen Facettenreichtum überzeugen.
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- Tabak Virginia, Latakia
- Schnitt Broken Flake
- Tabakstärke medium
- Raumduft (1-5) 4
- Aroma Torf
- Tabak Virginia
- Schnitt Broken Flake
- Tabakstärke medium
- Raumduft (1-5) 4
- Aroma Fruchtig
- Tabak Virginia, Perique
- Tabakstärke stark
- Raumduft (1-5) 3
- Aromatisiert Sherry
- Aroma Gewürze
- Tabak Virginia, Kentucky
- Schnitt Broken Flake
- Tabakstärke medium
- Raumduft (1-5) 3
- Tabak Virginia, Perique
- Schnitt Curly Cut
- Tabakstärke stark
- Raumduft (1-5) 3
Eine kleine Mühle im Laufe der Zeit
In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde im Nordwesten Englands eine kleine Wassermühle produziert, die Jahrzehnte später von einem Thomas Harrison aus zweiter Hand gekauft wurde. Im Jahre 1792 gründete jener Herr in Zusammenarbeit mit Thomas Brocklebank eine Tabakfabrik in Kendal, die sowohl Schnupf- als auch Pfeifen-Tabak produzierte. Harrisons gleichnamiger Sohn übernahm zwar das Geschäft nach dem Tode seines Vaters, allerdings blieb ihm ein gleichnamiger Sohn verwehrt. Vier Jahre vor seinem Tod verfiel seine jüngere Tochter Jane einem herkömmlichem Rohrleger und Glaser aus der Gegend und brannte mit ihm nach Schottland durch, wo man seinerzeit ein einträgliches Geschäft mit solchen Hochzeiten trieb. Als Thomas Harrison II. 1841 gramgebeutelt starb, vererbte er seine gesamten Firmenanteile an seine beiden Töchter und so zog Jane wieder ins elterliche Haus ein – zusammen mit ihrem Ehemann: Samuel Gawith. Aber entgegen den Befürchtungen des unfreiwilligen Schwiegervaters entpuppte sich Samuel Gawith als ausgezeichneter Leiter der Firma und wurde darüber hinaus 1864 sogar zum Bürgermeister von Kendal gewählt. Die Dynastie der Gawiths endete 1953 als Samuel Gawith III. verstarb und seine Witwe zusammen mit verdienten Mitarbeiter den Betrieb weiterführte.
All die Generationen hindurch blieb eines jedoch gleich: Auch nach bisher drei Firmensitz-Umzügen und der Umstellung von Wasserkraft auf Elektrizität ist es noch immer dieselbe alte Mühle, mit der Thomas Harrison einst die Firma gründete. Bereits im Jahr 1965 wählte das industrielle Handelsmagazin „Design and Components in Engineering“ die Mühle zur ältesten industriellen Maschine, die noch immer im Gebrauch ist. Und sie ist es noch bis heute!
Der Tabak von Samuel Gawith
Vielleicht liegt in der maschinellen Kontinuität das Geheimnis der Gawith-Tabake. Doch auch die Methoden der Herstellung folgen einer ebenso bewährten und alten Tradition. Über Generationen hinweg wurde stetig die Herstellung von der Pflanzung bis zum fertigen Produkt tradiert und weiterentwickelt. Diese Mischung aus Tradition und Inovation kennzeichnet die Firmenphilosophie bis heute. Das führt dazu, dass noch immer in der Seenlandschaft im Nordwesten Englands ein besonders flauschiger und luftiger Schnupf-Tabak produziert wird, der ebenso wie der Pfeifen-Tabak mit einer großen Sortenvielfalt aufwartet, die für jede Geschmacksrichtung einen passendenden Samuel-Gawith-Tabak parat hält.