Curly Cut – Tabak geflochten

Im 19. Jahrhundert gehörte als „Curly Cut“ geschnittener Tabak zu den beliebtesten Tabaken weltweit und erfreute sich einer hohen Verbreitung. Wirft man einen genaueren Blick auf die Tabakhistorie, so ist jedoch erkennbar, dass der „Curly Cut“-Schnitt keine vollkommen neue Verarbeitungsweise in der Tabakwelt war, sondern aus einem anderen Schnittverfahren hervorging, dem sogenannten „Twist“.

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    • Tabak Virginia, Kentucky
    • Schnitt Curly Cut
    • Raumduft (1-5) 3
    • Aroma Süß, Tabak
    • 50g In 2 - 5 Werktagen versandfertig 19,70 € 1 KG = 394,00 €
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    • Tabak Virginia
    • Schnitt Curly Cut
    • Tabakstärke mild
    • Raumduft (1-5) 2
    • Aroma Blumig, Gras, Heu, Zitrusfrüchte
    • 50g Momentan ausverkauft, Liefertermin unbekannt 17,20 € 1 KG = 344,00 €
    • Tabak Virginia, Perique
    • Schnitt Curly Cut
    • Tabakstärke stark
    • Raumduft (1-5) 3
    • 50g Momentan ausverkauft, Liefertermin unbekannt 19,20 € 1 KG = 384,00 €
    • Tabak Virginia, Kentucky, Perique
    • Schnitt Curly Cut
    • Tabakstärke medium
    • Raumduft (1-5) 3
    • Aroma Blumig, Erdig, Fruchtig, Holz, Würzig
    • 50g Aufgeraucht und ausverkauft 17,20 € 1 KG = 344,00 €

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Ursprung als englischer Kautabak

Beim „Twist“ wurden seinerzeit die geernteten Blätter verschiedener Tabake zusammengelegt und danach in mühevoller Handarbeit miteinander verflochten und zu einem Strang gerollt. Das ganze wurde mit einem speziellen Deckblatt umwickelt, so dass letztlich eine Tabakrolle mit einem Durchmesser von ein bis zwei Zentimetern entstand. Diese Rolle wurde dann für eine Weile eingelagert, bevor sie in den Händen der englischen Seefahrer landete, die den „Twist“ als Kautabak auf ihren Reisen genossen und für dessen weltweite Verbreitung sorgten. Kennzeichnend war schon damals die intensive Stärke dieser Tabake, die aber dafür sehr tabakecht in ihrem Geschmack waren.

Vom Twist zum Curly Cut

Beim Tabak, den man als „Curly Cut“ schneidet, nutzt man ebenfalls eine Mischung aus hellem und dunklem Tabak. Die jeweiligen Tabake werden in Olivenöl eingetaucht und danach miteinander verflochten, so dass ein sogenannter Strangtabak entsteht. Dieser Strang wiederum wird dann in Scheiben geschnitten, wobei jede dieser Scheiben das gleiche Mischverhältnis zwischen hellem und dunklem Tabak aufweist. Diese Scheiben, die einen Durchmesser von ein bis drei Zentimetern aufweisen, werden auch „Coins“ genannt, da ihr Erscheinungsbild sehr an Münzen erinnert.

Was den Tabakgeschmack und seinen Komfort beim Genuss in der Pfeife betrifft, so bewegen sich Tabake im „Curly Cut“-Schnitt ein wenig zwischen Himmel und Hölle. Unbestreitbar besitzen sie einen tabakechten Geschmack, der seinesgleichen sucht. Sie bieten ihrem Konsumenten einen hochwertigen Genuss, wie er natürlicher nicht sein könnte. Dafür aber verlangen sie dem Tabakfreund einiges ab beim Einbringen in die Pfeife, denn „Curly Cut“-Tabake lassen sich nur sehr schwer und aufwändig stopfen. Was unerfahrene Pfeifenraucher abschrecken dürfte, sorgt hingegen bei alteingesessenen Genießern für ein tabakhaftes Rauchvergnügen.