Rattrays Old Gowrie
Genuss
Nach dem Öffnen der Tabakdose lässt der Rattrays Old Gowrie schon durch seine dunkle, tiefbraune Farbe der Flakes erkennen, dass sich geschmacklich kein anderer Tabak in den Rauchgenuss einmischt. Auch im Kaltgeruch ist der Old Gowrie frei von jeglichen Aromen und erweckt vor allem Assoziationen an Brot, man vernimmt einen bodenständigen, tabakechten Duft in der Nase. Wie man es von Tabaken der Marke Rattrays gewohnt ist, lässt sich auch der Old Gowrie gut in die Pfeife stopfen. Auch das Entflammen geht leicht von der Hand und beschert dem Tabakfreund einen konstanten Abbrand, der eine feine Asche entstehen lässt. Geschmacklich genießt man mit dem Rattrays Old Gowrie zu Beginn der Pfeife ein recht mildes Raucherlebnis. Die Süße des Virginia macht sich bei jedem Zug bemerkbar, wirkt dabei jedoch keineswegs süßlich wie dies bei aromatisierten Tabaken mitunter der Fall ist. Mit voranschreitendem Tabakgenuss wird dieser Rattrays etwas kräftiger, so dass sich die bisher wahrnehmbare Süße ein wenig in den Hintergrund zurückzieht, ohne jedoch ganz zu verschwinden. Je mehr man sich dem Ende der Pfeife nähert, umso kräftiger und intensiver wird der Old Gowrie im Geschmack. Dies wird vor allem erfahrene Tabakliebhaber freuen. Einsteiger hingegen könnten mit diesem tabakechten Geschmackserlebnis eventuell überfordert sein. Die beim Konsum entstehende Raumnote ist, ebenso wie der Old Gowrie in der Pfeife, von kräftigem Wesen und sehr intensiv, weshalb sie vor allem für Nichtraucher leider sehr störend wirkt.
Fazit
Mit dem Old Gowrie bietet Rattrays einen hochwertigen Rauchgenuss für alle Liebhaber von Virginia-Tabaken mit englischer Note an, welcher sich besonders gut nach dem Essen oder zu einer Tasse kräftigem Kaffee eignet. Durchaus als Alltagstabak für den alteingesessenen Raucher geeignet, ist der Old Gowrie in seinem Geschmack etwas milder und süßer als etwa der Rattrays Hal O' The Wynd.