Padilla Zigarren – eine Marke wie ein Gedicht

Padilla-Zigarren weisen ein besonderes Feuer auf, das sich kaum bei einer anderen Premium-Zigarre finden lässt. Denn hier kommen Techniken zum Einsatz, die viel Zeit bei der Zigarren-Produktion erfordern und deshalb von anderen Herstellern schon vor Jahrzehnten aufgegeben wurden. Padilla-Zigarren zeichnen sich gerade durch die Aufmerksamkeit im Detail aus, die sich schon bei der Auswahl nur der besten Tabake bemerkbar macht. Erst die feine Komposition aus Tabaksorten der gesamten Karibik ergibt den einzigartigen Geschmack der Padilla-Zigarre. Die Produktion jeder Serie ist streng limitiert, so dass immer nur wenige Exemplare verfügbar sind. Daher sprechen Padilla-Zigarren vor allem erfahrene Raucher an, die ihre Passion für ausdrucksstarke Zigarren in der Tradition von Havannas ausleben möchten.

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Lyrik und Leidenschaft – die Familie Padilla und die Zigarren

Carlos und Ernesto Padilla führen eine kleine Zigarren-Manufaktur mitten im kubanischen Viertel von Miami, Florida. Hier stellen sie exzellente Zigarren her, die von Genießern weltweit hochgeschätzt werden. Sie führen dabei eine Tradition fort, die in ihrer Familie seit mehreren Generationen besteht. Ihre Vorfahren, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts von den Kanarischen Inseln nach Kuba ausgewandert waren, begründeten die familiären Verbindungen ins Tabakgeschäft. Im westlichen Teil Kubas führten beispielsweise die Großeltern der Padilla-Brüder eine Plantage, die in Pinar del Rio, einer der besten Regionen für den Anbau von Tabak, lag. Hier wuchs ebenfalls Heberto Padilla heran. Der Vater von Carlos und Ernesto war in den 1960er und 1970er Jahren der bekannteste Dichter Kubas, der aus seiner Leidenschaft für gute Zigarren nie einen Hehl machte.

Anfang der 80er Jahre musste die Familie das Land Richtung USA verlassen, als Heberto Padillas politische Haltung zunehmend regimekritischer wurde. Schnell stellte sich heraus, dass Carlos und Ernesto Padilla nicht nur den Sinn für Poesie, sondern auch die Liebe des Vaters zu Zigarren geerbt hatten. Der Weg zu Padilla-Zigarren erfolgte allerdings auf Umwegen, die sich im Nachhinein als sehr hilfreich herausstellen sollte. Ernesto wählte zunächst den Weg eines Werbegrafikers, der ihn alsbald zur bekannten Tabacalera Perdomo in Miami führte. Hier sammelte er grundlegende Erfahrungen in Design und Vermarktung von Zigarren und konnte zudem die Kontakte seiner Familie mit potenziellen Geschäftspartnern auffrischen. Erst im Jahr 2003 wagte sich Ernesto an die Gründung der „Padilla Cigar Company“, für die er seinen Bruder Carlos als Manager gewinnen konnte. Die Zigarren-Manufaktur hat sich darauf spezialisiert, nur hochwertige Zigarren in einer geringen Stückzahl herzustellen. Diese werden dann ausschließlich von lizenzierten Vertragshändlern angeboten.

Padilla-Zigarren – mit Liebe zum Detail

Für den einzigartigen Geschmack der Padilla-Zigarren konnte Ernesto Padilla einige der besten Master Blender gewinnen. Größen der Branche wie José "Pepin“ Garcia oder Gilberto Oliva kreierten für die Padillo-Brüder außergewöhnliche Reihen wie die „Signature 1932“, die ihren Namen dem Geburtsjahr des Vaters verdankt, oder „Miami“, die eine Hommage an das frühere Tabak- und Zigarrenzentrum der USA darstellt. Die Produktion der Padilla-Zigarren wurde mittlerweile größtenteils nach Nicaragua verlegt. Hier werden auch traditionelle Fertigungstechniken wiederbelebt, die bei vielen anderen Zigarren-Manufakturen in Vergessenheit geraten sind. Beispielsweise wird der Kopf einer Padilla-Zigarre mit drei Lagen Deckblatt umwickelt, um einen besonders abgerundeten Eindruck zu erzeugen. Für den europäischen Markt wurde die „Premier Cru“ entwickelt. Ihr kräftiges Aroma mit einer pfeffrigen Schärfe spricht vor allem den passionierten Raucher an, der auch bei seiner Zigarre ein gewisses Maß an Feuer schätzt.