Boxpressed Zigarren - schon lange nicht mehr nur aus Kuba

Gepresste Form schadet nicht dem Zugwiderstand

Die viereckige Form wird erreicht, indem die frischgerollten Zigarren direkt in die Zigarrenkiste gepresst werden. So erhalten sie ihre Form. Grundsätzlich brennen boxpressed Zigarren ein wenig länger als die normalen und der Geruch ist kräftiger. Die besondere Form kann auch ganz praktisch sein. So ist es leichter, sie während des Rauchvorgangs kurz auf der Tischkante abzulegen. Ein Aschenbecher ist nicht immer nötig, da die Zigarre nicht so schnell vom Tisch rollt. Angeblich fanden dies bereits die Seefahrer vor vielen Jahren praktisch. Aber auch die Geschäftsmänner heutiger Zeit wissen quadratische Zigarren zu schätzen. Zudem sieht es beim Öffnen der Zigarrenkiste sehr schick aus, wenn einem Zigarre an Zigarre, Bauchbinde an Bauchbinde gepresst entgegenblickt. Die Befürchtung einiger Aficionados, dass durch die gepresste Form der Zugwiderstand schwerer ist, kann in der Praxis widerlegt werden.

Interessant im Aussehen und praktisch in der Handhabung

Grundsätzlich ist es für den Geschmack egal, in welche Form die Zigarre gebracht wurde, wichtig ist einzig und allein die Qualität des verwendeten Tabaks und die Verarbeitung. Die Form dagegen bietet vielleicht einen spannenden Anblick oder hat ein paar praktische Aspekte, grundsätzlich bleibt eine gute Zigarre aber gut, egal in welcher Form sie geliefert wird. In letzter Zeit kommen immer mehr Zigarren boxpressed auf den Markt. Es ist ein Trend wie es ihn immer wieder gibt. Ausgelöst vermutlich durch ein paar sehr wohlschmeckende und hochwertige Zigarren wie die Alec Bradley Prensado. Diese wurde vom berühmten Cigar Aficionado Magazin zur Zigarre des Jahres gewählt. Schon ihr Name Prensado ist das spanische Wort für gepresst. Andere Firmen die boxpressed Zigarren auf den Markt gebracht haben sind beispielsweise Flor de las Antillas, My Father, Oliva, Padron und Rocky Patel.